Sonnencreme & Sonnenschutzmittel – Ein Muss für jeden!
Sommer bedeutet Sonne, und damit auch erhöhte Gefahr von Hautschäden durch UV-Strahlen. Gerade wenn die Temperaturen steigen und wir uns häufiger draußen aufhalten, ist es wichtig, unsere Haut ausreichend zu schützen. Sonnencreme und Sonnenschutzmittel spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie tragen dazu bei, das Risiko von Sonnenbrand, Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung zu reduzieren.
Warum ist Sonnenschutz so wichtig?
Die Sonne sendet ständig ultraviolette (UV-)Strahlen aus, die unserer Haut schaden können. Es gibt zwei Haupttypen von UV-Strahlung: UVA und UVB. UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und können vorzeitige Hautalterung sowie langfristige Hautschäden verursachen. UVB-Strahlen hingegen sind für Sonnenbrand, Hautrötungen und Hautkrebs verantwortlich. Die Intensität der UV-Strahlung variiert je nach Tageszeit, Jahreszeit und geografischer Lage. Dennoch sollten wir unsere Haut das ganze Jahr über vor schädlicher UV-Strahlung schützen, um mögliche langfristige Folgen zu vermeiden.
Wie funktioniert Sonnencreme und Sonnenschutzmittel?
Sonnenschutzmittel, wie Sonnencreme, sind in verschiedenen Texturen erhältlich, wie Lotionen, Sprays, Gels und Cremes, und sie bieten unterschiedliche Schutzgrade in Form des Lichtschutzfaktors (LSF). Der LSF gibt an, wie viel länger man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne Sonnenbrand zu bekommen, im Vergleich dazu, wie lange das ohne Sonnenschutz möglich wäre. Zum Beispiel: Wenn jemand normalerweise in 10 Minuten ohne Schutz Sonnenbrand bekommt, sollte er mit einem LSF 30 Sonnenschutzmittel theoretisch für 300 Minuten geschützt sein (10 Min x LSF 30 = 300 Min).
Sonnencremes und Sonnenschutzmittel enthalten Filter, die entweder UV-Strahlen absorbieren oder reflektieren. Dabei gibt es zwei Haupttypen von Filtern: chemische und physikalische. Chemische Filter absorbieren UV-Strahlen und wandeln sie in Wärme um, die dann von der Haut abgegeben wird. Physikalische Filter, auch mineralische oder anorganische Filter genannt, reflektieren die UV-Strahlen und verhindern, dass sie in die Haut eindringen. Dieses Verfahren hält die schädlichen Strahlen davon ab, die Hautzellen zu schädigen und somit ein Sonnenbrand entsteht.
Welchen Sonnenschutz sollte man wählen?
Beim Kauf eines Sonnenschutzmittels sollte man auf den Lichtschutzfaktor (LSF) und das UVA-Siegel achten. Hier sind einige Tipps, um den richtigen Sonnenschutz für sich zu finden:
1. LSF: Wählen Sie mindestens einen LSF von 30 oder höher. Ein solcher Schutz blockiert etwa 97% der UVB-Strahlung. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass kein Sonnenschutzmittel 100% der UV-Strahlen blockieren kann. Deshalb ist es auch empfehlenswert, zusätzlich auf Kleidung und Schatten auszuweichen, falls möglich.
2. UVA-Siegel: Achten Sie darauf, dass das Produkt auch gegen UVA-Strahlung schützt. Gute Sonnenschutzmittel haben das UVA-Siegel auf der Verpackung. Diese Kennzeichnung garantiert, dass das Produkt mindestens ein Drittel des angegebenen LSF-Werts für den UVA-Schutz aufweist.
3. Wasserfestigkeit: Wenn man plant, ins Wasser zu gehen oder Sport zu treiben, ist es sinnvoll, ein wasserfestes Sonnenschutzmittel zu wählen. Denken Sie aber daran, dass kein Sonnenschutzmittel vollständig wasserfest ist und regelmäßiges Nachcremen nach dem Baden oder Schwitzen notwendig ist.
4. Inhaltsstoffe: Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien sollten auf die Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln achten. Es gibt hypoallergene und parfümfreie Produkte auf dem Markt, die auch von Dermatologen empfohlen werden. Sonnenschutzmittel auf Mineralstoffbasis können ebenfalls eine gute Option für empfindliche Haut sein, da sie weniger reizend sind als chemische Filter.
5. Hauttyp und Farbton: Berücksichtigen Sie Ihren Hauttyp und den Unterton Ihrer Haut, um den richtigen Sonnenschutz zu wählen. Menschen mit heller Haut und roten oder blonden Haaren haben meist einen höheren Schutzbedarf als Menschen mit dunklerem Hautton. Auch wenn dunklere Hauttypen weniger anfällig für Sonnenbrand sind, sollten sie dennoch Sonnenschutz verwenden, um möglichen Schäden durch UVA-Strahlung vorzubeugen.
Richtiges Auftragen und Nachcremen
Um einen effektiven Sonnenschutz zu gewährleisten, ist es wichtig, Sonnencreme und Sonnenschutzmittel richtig aufzutragen. Einige Tipps zum richtigen Auftragen:
1. Tragen Sie Sonnenschutzmittel mindestens 20 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne auf, um es in die Haut einziehen zu lassen.
2. Verwenden Sie genügend Sonnencreme, etwa eine handflächengroße Menge für den ganzen Körper. Und vergessen Sie nicht, schwer erreichbare Stellen, wie den Rücken und die Ohren, zu schützen.
3. Nachcremen ist wichtig! Erneuern Sie Ihren Sonnenschutz alle zwei Stunden und nach jedem Baden oder Schwitzen, auch bei wasserfesten Produkten.
4. Vergessen Sie nicht, auch Ihre Lippen zu schützen. Verwenden Sie spezielle Lippenpflegeprodukte mit LSF.
Sonnencreme & Sonnenschutzmittel kaufen – Kurzinfos:
– Sonnencreme & Sonnenschutzmittel schützen die Haut vor schädlichen UV-Strahlen der Sonne.
– Sie reduzieren das Risiko von Sonnenbrand, Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung.
– Achten Sie beim Kauf auf den Lichtschutzfaktor (LSF) und das UVA-Siegel.
– Wählen Sie wasserfeste Produkte, wenn Sie ins Wasser gehen oder Sport treiben.
– Tragen Sie ausreichend Sonnenschutzmittel auf und vergessen Sie nicht, regelmäßig nachzucremen.
– Auch dunkle Hauttypen sollten Sonnenschutzmittel verwenden, um sich vor UVA-Strahlung zu schützen.
– Sonnencreme und Sonnenschutzmittel sind als Lotionen, Sprays, Gels und Cremes erhältlich.
– Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien sollten auf hypoallergene und parfümfreie Produkte achten.
– Denken Sie daran, auch Ihre Lippen mit speziellen Lippenpflegeprodukten mit LSF zu schützen.